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Volkach

(ca. 9600Einwohner)

Zahlen und Fakten

Die Altstadt

 

Volkach lockt mit seinem historischen Altstadtkern Menschen aus nah und fern. Wer Volkach erkundet, trifft auf fränkische Gastronomie, Einzelhandel in seiner klassischen Form und natürlich auf eine Vielfalt von Vinotheken und Weinbars. Einige Gehminuten entfernt liegt in den Weinbergen, die Wallfahrtskirche Maria im Weingarten. Blickfang im Innenraum ist die berühmte „Madonna im Rosenkranz“. Tilmann Riemenschneider hat die Madonna geschnitzt.

 

Daten & Fakten zum Weinbau

 

Weinbaufläche: 160 ha

Winzer: 14 selbstvermarktende Winzer / 1 Winzergenossenschaft

 

Ausflugsmöglichkeiten und Aktivitäten

Entdecken Sie die vielfältigen Ausflugsmöglichkeiten der Volkacher Mainschleife. Ob Radfahren, Schiffstour, eine Wanderung oder eine Tour mit dem Kajak oder Segway - wir haben viel mit Ihnen vor! Alle wichtigen Informationen finden Sie hier:

 

Museen

Sport & Freizeit

Mobil & Aktiv

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Mei Häusla

Blick hinter die Fassaden in einem der schönsten Dörfer Europas – Sommerach!

Text: Gabi Bergauer, Fotos: studio zudem

Schlendert man durch die Gässchen des malerischen Winzerdorfes, kann man neben den regional typischen Fachwerkhäusern und naturbelassenen Muschelkalksteingebäuden auch Prunkstücke des Barock entdecken. Wahre Prachtbauten strahlen den Bummelnden entgegen. „Seht her wie schön ich bin!“ scheinen sie zu rufen. Sommerach verzaubert seine Besucher. Exemplarisch für die zahlreichen liebevollst restaurierten Häuser haben wir zwei Schätze für Sie herausgepickt.

Beide Gebäude wurden in der Barockzeit Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut. Das Schmuckkästchen in der Maintorstraße 17 hat mit Eva und Klaus Camerer neue Besitzer gefunden. Sie hatten sich zunächst Sommerach als neue Heimat „ausgeguckt“ und das bekannte „Zobel’sche Haus“ von einer Erbengemeinschaft erworben. „Seit vielen Jahren war es unser Traum, einen alten Winzerhof mit Haupthaus, Kelterhaus und Scheune zu erwerben. Durch detailgetreue Restaurierung seine jahrhundertealte Geschichte aufleben zu lassen, war unser ehrgeiziges Ziel“, so die Bauherren Camerer.

Namhafte Fachbetriebe und Restauratoren leisteten in beiden Häusern hervorragende Arbeit, die durch Eigenleistungen – teils in beachtlichem Ausmaß – ergänzt wurden und werden. So fanden in der parallel verlaufenden Häckergasse 16 Rainer Fuchs und Christine Götz aus dem Würzburger Raum ihr neues Nest und gleichermaßen ihre Aufgabe fürs Leben. Neben der kompletten Bauplanung für beide Häuser, die Bauingenieur Fuchs übernahm, werkelt sich das engagierte Paar durch Abende, Wochenende und Urlaube. Raum um Raum will fertiggestellt werden. Das dauert und wird am Ende durchaus als „Lebenswerk“ in die Biografie des Paares eingehen, wie sich beide schmunzelnd eingestehen.

Die Euphorie erfolgreicher Goldgräber durften und dürfen beide Pärchen erleben. Sei es beim Entdecken unverwüstlicher Eichendielen unter diversen Schichten an Bodenbelägen, dem Freikratzen zigmal übertünchter Wandgemälde, dem Retten kleinster Kostbarkeiten unter Tonnen angefallenen Bauschutts. Geschmackvoll und stilsicher präsentieren sich in beiden Häusern die fertig gestellten Räume. Sogenannte „Zeitfenster“ mit Resten ursprünglicher Bausubstanz sowie modernste Haustechnik spannen gekonnt die Brücke zwischen damals und heute. Der Denkmalschutzpreis 2015 des Bezirkes Unterfranken für beide Bauwerke bzw. an beide Bauherren und -damen zeugt auch von der behördlichen Wertschätzung.